Neue Ersatzteil-Lagerhalle an der E 233 in Herzlake
Neue Ersatzteil-Lagerhalle an der E 233 in Herzlake

Investition von 8,5 Millionen Euro

Herzlake. Die Krone Nutzfahrzeug Gruppe baut nahe der Europastraße 233 in Herzlake eine 8500 Quadratmeter große Lagerhalle für Ersatzteile aller Fahrzeuge, die über die Krone Nutzfahrzeug Gruppe vertrieben werden. 8,5 Millionen Euro fließen in das Gebäude, das im August 2017 in Betrieb genommen werden soll. 30 neue Arbeitsplätze will das Unternehmen dafür schaffen.

Dass an der Siemensstraße etwas Großes entsteht, ist seit dem vergangenen Herbst ersichtlich: Im Oktober wurde mit Erdarbeiten begonnen, im November ragten die ersten Stützpfeiler aus dem Boden. Inzwischen sind drei der vier Außenwände verkleidet. Die künftige Halle ist aufgrund ihrer Dimensionen unübersehbar – von der E 233 aus ebenso wie von einigen Punkten in der Herzlaker Ortsmitte. Und auch Michael Rohmann, der künftig das neue Distributionscenter leiten wird, hat das Bauwerk von seinem Büro in der Boschstraße aus im Blick. „Momentan bin ich ein- bis zweimal täglich auf der Baustelle“, sagt er und schaut in Richtung Gewerbegebiet Ost.

Auf einem Areal von 38.000 Quadratmetern, so groß wie etwa fünfeinhalb Fußballfelder, entsteht nach Plänen des Meppener Architekturbüros Rücken & Partner eine Halle mit einer Grundfläche von 8500 Quadratmeter. Im Inneren wird sie Platz für 17.500 Europaletten sowie 13.500 Kisten für Kleinteile bieten. Während die beiden unteren Geschosse als Lagerfläche dienen, werden im obersten Geschoss Büroräume entstehen, in die das Team um Rohmann von der Boschstraße umzieht.

In dem neuen Zentrum Krone Spare Parts Logistics sollen künftig zentral sämtliche Ersatzteile für alle Produkte der Krone Marken Krone, Brüggen und gigant gelagert werden. Das Portfolio reicht inzwischen von der eigenen Krone Trailer Achse, Anhängern und Aufbauten über Containerfahrgestelle bis hin zu Pritschen- und Koffersattelaufliegern sowie KEP-Fahrzeuge für Kurier-Express-Dienst.

Der Lagerstandort in Herzlake sei auch aus geografischen Gesichtspunkten gewählt worden, erklärt Rohmann. Damit wolle man Fahrtwege verkürzen, was zudem aus ökologischer Sicht sinnvoll sei. Die Aussicht auf den vierspurigen Ausbau der E 233 lieferte der Unternehmensgruppe ein weiteres Argument für den Hallenbau an dieser Stelle. Bis April sollen die Außenarbeiten abgeschlossen sein. Anfang August werden nach bisherigem Zeitplan die ersten Lastwagen zum Ein- und Auslagern anrollen. Zum Start sind rund 70 Beschäftigte aus Verwaltung und Lagerlogistik dort tätig. Zusätzlich will Brüggen noch 30 Mitarbeiter einstellen. Hier werden explizit Mitarbeiter in der Kommissionierung, im Wareneingang und im Warenausgang gesucht.

Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Simon Richenhagen

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